Brustvergrößerung, auch als Mammoplastik bekannt, ist ein chirurgischer Eingriff, der darauf abzielt, die Größe, Form oder Fülle der Brust zu verändern. Dieser Eingriff ist eine der populärsten Formen der ästhetischen Chirurgie weltweit und kann aus verschiedenen Gründen durchgeführt werden, darunter kosmetische Wünsche, Rekonstruktion nach einer Mastektomie oder als Teil einer Geschlechtsumwandlung.
Die Entscheidung für eine Brustvergrößerung kann persönlich und vielfältig sein. Einige Frauen entscheiden sich für diesen Eingriff, um ihr Selbstwertgefühl zu steigern und sich in ihrem Körper wohler zu fühlen. Andere suchen nach einer Lösung für ungleiche Brustgrößen oder eine Wiederherstellung der Brustform nach Schwangerschaft, Stillzeit oder Gewichtsverlust. In der rekonstruktiven Chirurgie wird die Brustvergrößerung eingesetzt, um Brüste nach einer Mastektomie oder Verletzungen wieder aufzubauen.
Die Brustvergrößerung wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel zwischen einer und zwei Stunden. Der Chirurg macht Schnitte an unauffälligen Stellen (z.B. in der Brustfalte, um die Brustwarze oder in der Achselhöhle), um die Implantate einzusetzen. Die Wahl der Implantate, ihre Größe und Form sowie die Schnittführung und Platzierung (über oder unter dem Brustmuskel) werden vorab zwischen Patientin und Chirurg besprochen und individuell angepasst.
Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Brustimplantaten: Silikon und Kochsalzlösung. Silikonimplantate sind für ihr natürliches Gefühl bekannt und sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Kochsalzimplantate werden erst nach ihrer Platzierung mit einer sterilen Salzlösung gefüllt, was kleinere Schnitte ermöglicht. Jede Implantatart hat ihre Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von den persönlichen Präferenzen und medizinischen Empfehlungen ab.
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Brustvergrößerung Risiken und potenzielle Komplikationen. Dazu gehören Infektionen, Blutungen, Narbenbildung, Schmerzen, Sensibilitätsverlust oder Überempfindlichkeit der Brustwarzen, sowie das Risiko einer Kapselfibrose, bei der sich das Gewebe um das Implantat herum verhärtet. Es ist wichtig, dass Patientinnen sich vor dem Eingriff umfassend beraten lassen und eine realistische Erwartungshaltung haben.
Die Erholungszeit nach einer Brustvergrößerung kann variieren, aber viele Frauen können nach etwa einer Woche zu leichten Tätigkeiten zurückkehren. Vollständige körperliche Aktivitäten und Sport sollten jedoch für mindestens vier bis sechs Wochen vermieden werden. Die Chirurgen empfehlen das Tragen eines speziellen Stütz-B